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Vorwort
Inhalt
1.Einleitung
2.Grundlagen für die Planung
3.Verkehrslärm
4.Gewerbelärm
5.Sport- und Freizeitlärm
6.Lärmminderungspläne / Lärmaktionspläne
7.Hinweise für die Planung
7.1Straßen- und Schienenverkehr
7.1.1Emissionsminderung
7.1.2Straßen- und Schienenwegeplanung (Trassierung)
7.1.3Straßen- und Schienenwegeoberflächen
7.1.4Verkehrsmenge und Verkehrsberuhigung
7.1.5Fahrgeschwindigkeit und Verkehrsberuhigung
7.1.6Schallabschirmung
7.2Flugverkehr
7.3Gewerbelärm
7.3.1Lärmbewertung gewerblicher Nutzungen bzw. Anlagen
7.3.2Schalltechnisch sinnvolle Gliederung von Gewerbegebieten
und Schallkontingentierung
7.3.3Erschließung von Gewerbegebieten
7.3.4Baulicher Schallschutz im Bereich der Emissionsquellen
7.4Sport- und Freizeitlärm
7.5Lärm als Abwägungsgegenstand in der städtebaulichen Planung
8.Literatur
9.Thematische Websites
Impressum
Download
dB-Rechner
 
HINWEISE FÜR DIE PLANUNG
   
 7.1 Straßen- und Schienenverkehr
 
 7.1.1 Emissionsminderung

Am effektivsten sind Schallschutzmaßnahmen, wenn sie an der Quelle ansetzen. Deshalb sind Minderungsmaßnahmen vorrangig an den Fahrzeugen vorzunehmen.

Dies ist beim Kraftfahrzeugverkehr insbesondere wichtig bei den Lkw. Im innerstädtischen Verkehr entsprechen etwa zwanzig Pkw einem Lkw, auf Autobahnen ist ein Lkw etwa so laut wie fünf Pkw (LAI-Hinweise zur Lärmaktionsplanung, 2017). Hier bieten sich Möglichkeiten durch Motorkapselung und technische Maßnahmen an den Aufbauten (lärmarme Lkw) oder der Reifen (leisere Reifen durch Minderung der Rollgeräusche) an. Der Begriff der „geräuscharmen Fahrzeuge“ ist in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (§ 49) definiert.

Auch beim Schienenverkehr sind die Verkehrsunternehmen und die Industrie durch Einsatz neuer Werkstoffe um eine ständige Reduzierung des vom Fahrzeug ausgehenden Lärmpegels bemüht. Dazu zählen u. a.:

  • Umrüsten der Triebfahrzeuge von Klotz- auf Scheibenbremsen
  • Umrüsten der Güterwaggons auf leisere Klotzbremsen
  • Einsatz von schalloptimierten Fahrzeugen, z. B. Einsatz von Radabsorbern